Umgebung
 
   
   
 
Ronneburg & Umgebung

 

Im gleichnamigen Hügelland, ca. 15 km nordöstlich von Hanau liegen die drei Ortsteile von Ronneburg – Altwiedermus, Neuwiedermuß und Hüttengesäß – am Fuße der über 750jährigen Burg. Der Ursprung der Anlage, an der Stelle einer älteren Fliehburg, deren Name Raneberg, auch Roneberg übernommen wurde, gehört in die Reihe der von den staufischen Königen zur Sicherung des Wetterauer Kron- bzw. Reichsterritoriums in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts angelegten Wehrburgen. Sehr wahrscheinlich ist sie im vor 1231 entstanden; in jenem Jahr wurde ein „ Altar in castro Roneburg“ erwähnt. Ihr Sicherungsbereich erstreckte sich über die Geschichte Büdingen, Selbold und Eckartshausen. Der Ausbau der östlichen Hälfte der Wetterau war den Herren von Büdingen von dem jungen Heinrich VII., dem Sohn Kaiser Friedrich II., übertragen. 1313 wurde sie, zusammen mit der Stadt Bad Orb, an das Mainzer Erzstift verkauft und danach wiederholt verpfändet. 1476 wurde Ludwig II. von Isenburg-Büdingen mit der inzwischen weiter ausgebauten Ronneburg belehnt, die nach 1523 der Ronneburger Linie der Isenburger als Residenz diente. Sie ist eine der besterhaltenen Wehranlagen in Hessen und wird in einem außerordentlichen gepflegten Zustand für die Öffentlichkeit erhalten.

 

Ronneburg liegt in einer reizvollen, abwechslungsreichen Landschaft. Ronneburg ist Standort des Jugendzentrums des Main-Kinzig-Kreises mit Hallenbad, Sauna, Kegelbahn, Turnhalle, Sport- und Tennisanlagen. Eine Trimm-Dich-Anlage verbindet das Gelände des Jugendzentrums mit der Ronneburg.

 

Die Kleinstädte Büdingen, Gelnhausen und Langenselbold sind nicht weit entfernt und sehr sehenswert.